Wissenswertes

UNSERE GESCHICHTE

Ostern 1987 machten wir bei Traumwetter eine Bootsfahrt am Hallstätter See.
Das herrliche Wetter, das Panorama und die Touristen haben uns verzaubert.
Beim Flanieren an der Seestraße entdeckten wir ein leer stehendes Geschäftslokal, das sich geradezu anbot, unseren lang ersehnten Traum zu verwirklichen.

Die Geschichte dieses malerischen Ortes und die älteste Salzmine der Welt brachten uns auf die Idee, hier das erste Salzgeschäft, unseren "1st Salt-Shop" zu eröffnen und das Ursalz aus den Hallstätter Bergen in verschiedenster Weise anzubieten.

Ob abgefüllt in handbemalten Flaschen, als hausgemachtes Gewürz- oder Badesalz aus eigener Produktion, oder natürlich belassenen Salzlampen und Teelichter. Die Auswahl an Hallstätter Natursalz wurde immer größer!

Die Zahl der Touristen stieg von Jahr zu Jahr und unsere Produkte und Souvenirs wurden immer beliebter.

Mittlerweilen ist unser Geschäft schon auf allen Kontinenten dieser Erde bekannt, was uns die zahlreichen Einträge

in diversen Blogs immer wieder bestätigen.

HALLSTÄTTER ALPENSALZ

HALLSTÄTTER ALPENSALZ -
DAS NATURSALZ


Alpensalz ist, wie der Name bereits vermuten lässt, Steinsalz, das tief unter den mächtigen Gesteinsschichten der Bayerischen Alpen und Österreichischen Alpen, im Herzen des Salzkammerguts ruht.
Vor etwa 400 Millionen Jahren entstand aufgrund klimatische und geologische Veränderungen durch Austrocknung eines Urmeers eine dicke Salzschicht.

DIE ENTSTEHUNG

Versickerndes Wasser oder Tiefenwasser löst das Salz wiederum aus dem Gestein und tritt zum Teil in Solequellen wieder an die Erdoberfläche. Durch das Auslösen entstehen große unterirdische Hohlräume, in denen sich ebenfalls die natürliche Sole in großen Seen sammelt.

Heute wird die Sole neben den natürlichen Solequellen auch durch sogenannte Bohrlochsolungen zu Tage gefördert.
Hierbei werden Bohrungen bis tief in die Salzschichten gemacht.

Anschließend wird Wasser in diese Gesteinsschichten gepumpt. Das Wasser löst das Salz aus dem harten Gestein und diese Sole wird wieder an die Oberfläche gepumpt.

In verschiedenen schonenden Verfahren wird daraufhin das Salz aus der Sole durch verdampfen, sieden und zentrifugieren gewonnen.

Diese naturbelassene Sole besteht aus bis zu 26% Salz und enthält wertvolle Mineralien und Spurenelemente. Gelegentlich hat es eine leicht rotbraune Färbung, die von dem außergewöhnlich hohen Eisenanteil herrührt.

Alpensalz gehört zu den sogenannten Königssalzen. Es eignet sich hervorragend zum Würzen aller Speisen.

Vor allem passt es zu deftigen Gerichten wie Braten oder Wild. Das Salz ist, ob in Hallstatt, in Bad Reichenhall oder in Bad Aussee,

der Grundstoff für weitere Salze wie Gewürzsalze, Kräutersalze oder wohltuende Badesalze.

 

Auch die Alpensole wird für gesundheitliche Zwecke verwendet.

Seien es Inhalationen, Solebäder, Kuren oder Ganzkörpermassagen.

Das "Hallstätter Natursalz", der sogenannte Bergkern, ist weltweit das einzig bekannte Bergsalz, das per Hand und nicht durch Sprengung abgebaut wird.

WEIL SALZ NICHT GLEICH SALZ IST

UMWELTVERSCHMUTZUNG LANDET AUF DEM TELLER:

Viele Meersalze enthalten kleine Plastikteile, hat eine Untersuchung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) bestätigt. In sechs von elf Proben fand sich Mikroplastik. Forscher der Universität von Oldenburg in Deutschland hatten mit dem Thema schon zu Jahresbeginn Aufsehen erregt

Ausgerechnet in Fleur de Sel, einem besonders edlen und entsprechend teuren Meersalz, wurden in jedem untersuchten Produkt Plastikrückstände gefunden. Im "Konsument"-Test wurde ein Fleur de Sel kontrolliert, darin steckten aber nur geringe Mengen

an Verunreinigungen.

Dafür fand man im aktuellen Test im herkömmlichen Meersalz bei sechs von elf Proben Mikroplastik in Form von winzigem Granulat oder als Teilchen von Folien. Bei Folien wurden die Tester in zwei Fällen fündig. Am häufigsten stellten sie Granulat in einer Größe von weniger als 0,1 Millimeter fest.

 

"Das einzige, als "Blindprobe" dazu getestete Steinsalz aus Österreich (Hallstätter Natursalz), war erwartungsgemäß frei von Kunststoffpartikeln".

 

77 Prozent allen Mikroplastiks in den Ozeanen stammt aus Privat-haushalten, hielten die Konsumentenschützer fest.

Aus Waschmaschinen, in denen Synthetik-Bekleidung gewaschen wird, vom Reifenabrieb der Autos, von Kosmetika.

"Die Menge an Mikroplastik, die jeder von uns in die Meere schickt, lässt sich auch in Plastiksackerln ausdrücken:

Jeder Europäer steuert 57 Sackerl pro Jahr bei.

Noch schlimmer sind nur die Amerikaner mit 150 Plastiksackerln pro Kopf und Jahr", rechneten die Tester vor.

 

Welche Auswirkungen die Aufnahme von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit hat, ist weitgehend unbekannt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat vorläufig Entwarnung gegeben, empfiehlt aber weiterführende Untersuchungen.

HALLSTATT - DIE GESCHICHTE

Seit Jahrtausenden zieht der Ort am Hallstätter See die Menschen an.

Das weiße Gold in den Tiefen des Berges brachte den Bewohnern mühevolle Arbeit aber auch Wohlstand und Privilegien. Das einzigartige Ortsbild ist mittlerweile weltberühmt, eine ganze Geschichts-Epoche wurde nach dem Ort benannt. Die Geschichte Hallstatts beginnt vor etwa 250 Mio. Jahren, als die ganze Region noch unter Wasser lag. 
Aufgrund der Anhebung der Kontinental-Platten wurden einzelne Buchten vom Meer abgetrennt und Binnenmeere entstanden.

Durch das heiße Klima verdunstete das Wasser und die gelösten Mineralien setzten sich nach und nach am Boden ab. Vor etwa 120 Mio. Jahren schob sich dann die Dachsteinkalkplatte über den riesigen Salzstock, die Alpen richteten sich auf und das weiche Salz wurde nach oben gedrückt.


Die ältesten bisher entdeckten Funde datieren auf etwa 5000 v.Chr., es handelt sich dabei um eine Haue aus Hirschhorn und mehrere Steinbeile die auf der Dammwiese oberhalb des heutigen Hochtales gefunden wurden. Zu dieser Zeit gibt es im Moment noch keine nachgewiesenen Siedlungen im gesamten Alpenraum. Auf der Dammwiese gibt es jedoch einige salzhaltige Quellen, die die Jäger des Neolithikums angezogen haben dürften. Hier konnten sie auf einfache Art jagen, da die Tiere die Salzquellen nutzten.  Organisierter Abbau entstand dann etwa während der Bronzezeit.

Um das Jahr 1300 v.Chr. bestand bereits ein voll ausgebautes Salzbergwerk, dass bis zu 300 m in die Dunkelheit des Berges reichte. Mehrere 100 Jahre wurde mit ausgefeilter Technik das Salz aus dem Plassen gebrochen, eine modular aufgebaute, höhen verstellbare Holzstiege zeugt noch heute von dem großen technischen Verständnis der Bergmänner. Irgendwann zwischen 1000 und 900 v.Chr. geschah dann ein Unglück bei dem dasgesamte Salzbergwerk einbrach und die Abbauhallen verschüttet wurden.

Quelle: (Reschreiter, H. – Kowarik, K. – Löw, C.)

Wahrscheinlich starb dabei auch der Mann im Salz, der 1734 wieder gefunden wurde. Die prähistorischen Hallstätter ließen sich von dieser Katastrophe nicht einschüchtern. Schon 800 v.Chr. bestand wieder ein großes neues Bergwerk.

Mit neuer Technik und einem Handelsnetz, dass Bernstein von der Ostsee und Glas aus dem Mittelmeerraum in das kleine Gebirgsdorf brachte. Das Hallstätter Gräberfeld im Hochtal zeugt noch heute vom Reichtum dieser Epoche. Nur wenige Jahrzehnte nach der Entdeckung des Gräberfeldes, auf dem bis heute etwa 1500 Gräber freigelegt wurden, bekam die ältere Eisenzeit (die Zeit zwischen 800 und 400 v.Chr.) den Namen Hallstattzeit verliehen.

Um die Zeitenwende trafen dann auch die Römer in Hallstatt ein und übernahmen den Salzabbau. Sie legten ihre Siedlung aber nicht wie die Einheimischen im Hochtal an, sondern am Fuße des Salzberges. Einige der Überreste dieser Siedlung lassen sich heute noch besichtigen. Danach verschwindet Hallstatt erstmal im Dunkel der Geschichte. Auch wenn vermutet werden kann, dass der Abbau und Handel mit dem weißen Gold weiterging (so wird in alten Urkunden darauf hingewiesen, dass Transportschiffe durch Lauffen fuhren, die wahrscheinlich mit Salz beladen waren).

DIE ERSTE KIRCHE

Im 12. Jahrhundert wurde dann die Michaelikirche als erste Kirche in Hallstatt in einer Urkunde erwähnt und um etwa 1254 erwähnt der böhmische König P`rzemysl Ottokar dem das Salzkammergut zu dieser Zeit gehörte die Bergwerke der Region. 1284 wurde schließlich der Rudolfsturm auf dem Salzberg fertiggestellt, der bis heute über dem Ort thront.

1311 erhielt Hallstatt eine komplette Reform des Salzabbaues und wurde zur Marktgemeinde und es entstand ein weltweit einzigartiger Stand: die Salzfertiger.

Diese waren für Verpackung, Transport und Verkauf des Salzes zuständig und entwickelten sich zu angesehenen Kaufleuten.
Heute dominiert der Salzberg von Hallstatt immer noch den Ort.

Direkt hinter dem weltberühmten Marktplatz erhebt sich der mächtige Stock aus Salzgestein und Kalk und zieht jährlich tausend begeisterte Menschen in diese atemberaubende Gegend.


Hier lässt sich die Geschichte des Ortes direkt erleben und auch spüren.


Quelle: Touristinformation Hallstatt




UNESCO Weltkulturerbe

seit Dezember 1997

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